Motorradfahren ist ein absolutes Vergnügen für freiheitsliebende Menschen. Der Traum vom eigenen Motorrad ist längst nicht mehr nur ein Jugendtraum. Auch viele Menschen im vorgerückten Alter sind von der großen Freiheit auf dem eigenen Motorrad fasziniert und sie verwirklichen sich diesen Traum. Denn nun haben sie endlich auch Zeit und Geld dafür.
Easy Rider mit 50plus: ein besonderes Lebensgefühl
Kein Film spiegelte je das Lebensgefühl der Biker so wider, wie das Road Movie „Easy Rider“ aus dem Jahr 1969. In dem kultiken Klassiker zeigen Dennis Hopper, Peter Fonda und Jack Nicholson, wie sie die große Freiheit auf zwei Rädern leben. Leider geht es am Ende nicht gut für sie aus. Schuld daran sind jedoch nicht die Harley- Davidsons und die Bilder von den glücklicheren Stunden der Protagonisten auf den weiten amerikanischen Asphaltstraßen haben sich jedem Motorradliebhaber eingebrannt. Gerade die Generation, die mit diesem Film groß geworden ist, hat lange am Traum vom eigenen Motorrad festgehalten und braust nun mit 50 und 60plus über die weiten Pisten Europas und Amerikas.
Unabhängig und frei wie der Wind
Keiner, der es nicht erlebt hat, kann das Gefühl beim Motorradfahren beschreiben. Inzwischen gibt es natürlich auch Maschinen, die mit allem erdenklichen Luxus ausgestattet sind. Ob man das will oder es doch lieber puristischer und ursprünglicher mag, muss jeder Motorradfahrer für sich entscheiden. Sicher ist diese Entscheidung auch eine Frage der Größe des Geldbeutels. Die schönsten Jahreszeiten zum Motorradfahren sind natürlich Frühling und Sommer.
Gerade in den ersten schönen Frühlingstagen kommen die Biker ans Licht, gleichsam wie aus einer Höhle, in der sie sich in der dunklen Jahreszeit verstecken mussten. Spätestens auf der sommerlichen Reise nach Süden oder Norden wird auch jeder Autofahrer mal ein wenig neidisch, wenn eine Kolonne von Motorrädern an ihm vorüberzieht. Gerade auch im Stau sind die Zweiräder wesentlich wendiger und mobiler und ziehen mühelos an kilometerlangen Autoschlangen vorbei.
Im Rausch der Geschwindigkeit
Natürlich ist das Fahren eines Motorrades nicht ganz ungefährlich und gerade jüngere Biker lassen sich nicht selten vom Rausch der Geschwindigkeit hinreißen und zu gefährlichen Manövern verführen. So manche Mutter hat schon kummervoll gestöhnt, weil der Junior unbedingt den Führerschein fürs Motorrad machen will. Doch im Leben lauern so viele Gefahren und man sollte als Eltern vor allem an die Vernunft des Sohnes oder auch der Tochter appellieren.
Ja, auch immer mehr Frauen entdecken das Vergnügen des Motorradfahrens für sich. Elterliches Verbieten hilft ohnehin nicht, denn einem Volljährigen haben Sie per Gesetz nichts mehr vorzuschreiben. Vielleicht werden Sie von Ihrem Sprössling ja mal mitgenommen und entdecken so das Motorradfahren für sich.
Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint, und jeder Motorradfahrer genießt das Geräusch seiner Maschine, das Adrenalin in den Kurven und dieses ganz besondere Freiheitsgefühl, das . . .